DIABETOLOGIE

Diabetisches Fußsyndrom

Das Diabetische Fußsyndrom ist eine sehr komplexe und schwerwiegende Folgeerkrankung eines Diabetes. Vor allem bei lange schlechtem Blutzuckerverlauf können sich Gefühlsminderung, Durchblutungsstörungen oder einer Kombination aus beidem entwickeln. Charakteristisch für die Gefühlsstörung ist, dass bestimmte Gefühlsqualitäten (warm/kalt, Schmerz, feine Berührung) allmählich und deshalb unbemerkt verlorengehen. Dadurch verändert sich u.a. die Druckbelastung im Bereich des Fußes beim Gehen. Durch vermehrten Druck kommt es zu Hornhaut- bzw. Schwielenbildung. Diese Schwielen erhöhen den lokalen Druck und können unter der Hornhautschicht zu einem Bluterguss und Geschwür führen. Bekommt dieser schließlich Kontakt zur Hautoberfläche, können eindringende Bakterien eine Infektion auslösen. Eine zusätzliche Durchblutungsstörung verschlimmert die Situation. All das kann ohne die üblichen Symptome wie Schmerzen o.ä. passieren, da das Schmerzempfinden stark reduziert oder vollständig aufgehoben ist.

Vorbeugen, Erkennen und Behandeln des Diabetischen Fußsyndroms sind wesentliche Merkmale einer fachdiabetologischen Betreuung. Deshalb führen wir bei all unseren Patient*innen regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung durch. Wir verfügen über die erforderliche Erfahrung und Ausstattung zur Diagnostik und Therapie des Diabetischen Fußsyndroms. Für einen optimalen Behandlungsverlauf kooperieren wir mit anderen Fachärzten, spezialisierten Klinikabteilungen, auf die Wundversorgung spezialisierten Pflegediensten und erfahrenen Orthopädieschuhmachern.

Diabetes mellitus
Typ 1

Diabetes mellitus
Typ 2

Schwangerschafts-
diabetes

Diabetisches Fußsyndrom